Antonius von Padua Grundschule Bethen

1732/1733 erste Erwähnung einer Schule in Bethen

1784 erster Unterricht in einer dunklen Kammer des Lehrers Hermann Heinrich Uhlhorn

Die Kinder wurden nur im Winter und in den drei Lehrfächern Religion, Lesen und Schreiben unterrichtet.

1808 Unterricht in der Kammer des Bauernhauses von Johann Heinrich Klostermann

1809 Die Bauernschaft Bethen stellt einen Antrag auf Errichtung einer Schule. Ein Klassenraum für alle Klassen wurde gebaut. Er war 7 m lang und 6 m breit

1810 Bau und Bezug der ersten Schule auf der heutigen Weide von Vorwerk nördlich von Nabers Hof

Die Schule bestand aus einem Fachwerkhaus mit nur einem Raum. In diesem Raum wurden die Kinder wie früher nur im Winter in den Fächern Religion, Lesen und Schreiben unterrichtet. Im Sommer fand an Sonn- und Feiertagen Religionsunterricht statt.

1838 Umzug des Schulgebäudes auf den heutigen Schulplatz. Das Schulgebäude wurde auf Baumstämmen die 200 m hierher gerollt

1880 Bau einer neuen Schule mit Lehrerwohnung. Kosten 5917 Mark. Sie war 30 m lang und 10 m breit

1881 Abbruch der alten Schule

Die Kinder wurden zwischenzeitlich in der Stube des Bauern Niemann unterrichtet. Das neu gebaute Schulhaus aus Fachwerk bestand zu einem Drittel aus dem einzigen Klassenraum. Dazu kamen ein Flur, ein Torfraum (Heizmaterial), im mittleren Teil eine Stallung und im übrigen Bereich eine Lehrerwohnung. Diese blieb bis 1967 erhalten.

1896 Einführung von Industrieunterricht (Handarbeitsunterricht)

1907 Erweiterung des Schulgebäudes

Im Dachgeschoss der bisherigen Lehrerwohnung entstand eine Nebenlehrerwohnung. Nach Osten hin wurde ein zweiter Klassenraum angebaut. Zusätzlich erhielt die Schule ein Abortgebäude.

1910 Kinder aus Kellerhöhe, Hoheging und Bürgermoor gehen zur Schule nach Bethen

1912 /1913 Bau einer Schule in Kellerhöhe

1937 Die im mittleren Teil errichtete Stallung wird zum dritten Klassenzimmer

umgebaut.

1939 Es wurde festgestellt, dass das Schulgebäude nicht repariert werden konnte ( Dach undicht, Holz morsch ), aber dennoch gab es keinen Neubau.

1945 Die Schule in Bethen war durch polnische Militäreinheiten besetzt worden.

Erst im Oktober 1947 wurde sie wieder frei.

Der erste Unterricht fand deshalb im Gemeindesaal der Kaplanei statt. Die gegebenen Verhältnisse machten es erforderlich, dass die Kinder im Schichtbetrieb, vormittags und nachmittags, unterrichtet wurden. Denn durch den aus dem Osten einsetzenden Flüchtlingsstrom erhöhte sich auch in Bethen die Anzahl der schulpflichtigen Kinder. Um die beengten Verhältnisse zu lockern, wurde eine Baracke aufgestellt.

1946 Erwerb einer Baracke für die Schule mit 3 Klassenräumen am heutigen Standort. Im Jahre 1947 konnte sie mit drei Klassenräumen bezogen werden.

1947 Im Juli wurde die Baracke fertig gestellt. Fast zeitgleich wurde das alte

Schulgebäude wieder frei. Die notwendigen Instandsetzungsarbeiten

führten jedoch dazu, dass das Schulgebäude erst im Dezember wieder

bezogen werden konnte.

1950 Das alte Schulgebäude war jedoch derart baufällig, dass zum zweiten

mal ein Neubau beschlossen wurde. Im Oktober war die Grundsteinlegung

für den Bau des jetzigen Schulgebäudes. Es wurden drei Klassenräume sowie ein Werk- und Handarbeitsraum gebaut. Hinzu kamen ein Lehrerzimmer mit angeschlossenem Lehrmittelzimmer und ein Dusch- und Umkleideraum. Der geplante vierte Klassenraum und der darüber liegenden Bodenraum wurden als Lehrerwohnung eingerichtet. Im Dachgeschoss des Ostflügels wurde die Haupt- und Nebenlehrerwohnung eingerichtet. Das Türmchen auf dem Langhaus erinnerte an frühere Nebenschulen, die zu den Tageszeiten den Angelus läuteten.

1952 Am 17. April wurde die neue Schule feierlich eingeweiht. Die alte Schule von 1880 wurde bis auf den Wohnteil abgerissen. Dieser wurde erst 15 Jahre später abgebrochen.

In den folgenden Jahren gab es keine großen baulichen Veränderungen. In personeller Hinsicht gab es durch Pensionierungen und Versetzungen einige Lehrerwechsel. Auf schulpolitischer Ebene ergaben sich durch die Verlängerung der Schulzeit um ein Jahr (ab Ostern 1962) und durch die Umstellung des Schuljahresbeginn vom 1.April auf den 1.August zahlreiche Umstrukturierungen.

1968 alle Oberklassen wurden nach Cloppenburg abgezogen; Bethen behielt eine Grundschule

1970 Die Schule Staatsforsten wurde aufgelöst und in die Grundschule Bethen eingegliedert. Aus Kellerhöhe kam zunächst das vierte Schuljahr nach Bethen, um die Schule Kellerhöhe zu entlasten.

1971 die Schule in Kellerhöhe wird aufgelöst und in die Grundschule Bethen eingegliedert

1972 Im Sommer wurden nun alle Jahrgänge aus Kellerhöhe nach Bethen überführt. Die Bether Grundschule wurde zweizügig. Durch die Kinder aus Kellerhöhe und Staatsforsten musste der Schülertransport per Bus organisiert werden. Dadurch wurde der Schulalltag durch den Stundenplan und den Busplan bestimmt. Die Erweiterung zur Zweizügigkeit erforderte wieder Umbaumaßnahmen, da bis jetzt nur vier Klassenräume zur Verfügung standen. Die inzwischen frei gewordene Lehrerwohnung wurde im Erdgeschoss zu einem Klassenzimmer und im ersten Obergeschoss zu einem behelfsmäßigen Raum eingerichtet.

Aufgrund des Platzmangels in Bethen mussten von 1972 bis 1974 die beiden Klassenräume in Kellerhöhe und bis 1978 die Schule in Staatsforsten mitgenutzt werden.

1972/74/ einige Klassen werden nach Kellerhöhe bzw. Staatsforsten ausgelagert

1976 Die Toilettenanlage wird gründlich erneuert.

1978 Der Dachboden wird zu zwei behelfsmäßigen Klassenräumen ausgebaut, sodass nun alle acht Klassen in Bethen untergebracht werden konnten.

1980 100 Jahre Grundschule Bethen

In den folgenden Jahren gab es keine großen baulichen Veränderungen. In personeller Hinsicht gab es durch Pensionierungen und Versetzungen einige Lehrerwechsel.

1993 Diskussion im Schul- und Sportausschuss über den Bau einer Gymnastikhalle an der Schule in Bethen

1995 Erteilung der Baugenehmigung

1995 Anbau einer Gymnastik-Pausen-Mehrzweckhalle

1996 Einweihung der Gymnastikhalle und Grundsteinlegung

2001 Einrichtung eines Computerraumes im Obergeschoss

2003 Teilnahme des Dorfes Bethen am Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“; Projekt: Umgestaltung des Schulhofes in Zusammenarbeit mit dem Dorfverein, Eltern, Lehrern, Schülern und dem Schulträger

2003 Erneuerung des Glockenturmes auf der Schule in Zusammenarbeit mit dem Dorfverein und dem Schulträger

2006 Teilnahme des Dorfes Bethen am Landeswettbewerb „ Unser Dorf soll schöner werden“; Projekt: Umgestaltung des Schulhofes / Überdachung des Fahrradstandes in Zusammenarbeit mit dem Dorfverein, Eltern, Lehrern, Schülern und dem Schulträger

2007 Umgestaltung des Schulhofes; Begrünung der Fensterfront auf dem Schulhof